Class Central, ein Portal, über das MOOCs verschiedenster Anbieter zugänglich sind, hat einen Rückblick auf 2017 geworfen und Trends identifiziert:
A product at every price: a review of MOOC Stats and Trends in 2017
Aktuell werden mehr als 9’000 MOOCs von mehr als 800 Universitäten weltweit gezählt. Die grössten MOOC-Plattformen sind Coursera (ca. 30 Mio. Nutzer), edX (ca. 14 Mio. Nutzer) und XuetangX (ca. 9 Mio. Nutzer).
In ihrem Bemühen, tragfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln, haben die MOOC-Anbieter eine differenzierte Angebotspalette entwickelt, die von (immer weniger) frei verfügbaren Kursen bis hin zu Rahmenvereinbarungen mit Unternehmen reicht. So hat Coursera mittlerweile ca. 500 Unternehmen für den eigenen “Coursera for business”-Service gewinnen können.
Im Fazit zu dem ausführlichen Beitrag wird festgehalten, dass die ursprüngliche Erwartung, hier werde das gesamte Hochschwesen hinweggefegt, so nicht eingetroffen ist. Aktuell sieht es eher danach aus, dass MOOCs die Art und Weise verändern, wie wir lebenslang lernen und unsere Berufskarrieren vorantreiben:
Over half a decade since their debut, MOOCs may finally have found their footing and a sustainable revenue model. No, they didn’t disrupt universities, but they may have changed how working professionals access continued learning and career advancement opportunities. The tiered monetization models enable MOOC providers and universities to monetize efficiently. The credibility and quality of the lower tiers is boosted if the same courses are available to earn credits or count towards degrees.
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