Das Projekt „DigiCompToTeach“, gefördert vom SBFI, setzt sich zum Ziel, für Lehrpersonen in den kaufmännischen Berufsfeldern zu klären, welche digitalen Kompetenzen erforderlich sind und wie sie systematisch gefördert werden können.
“How to develop digital competences of vocational teachers in the commercial domain?”
Mittlerweile haben wir die erste Expertenrunde durchgeführt sowie den ersten Zwischenbericht abgegeben. Dieser enthält u.a. die Ergebnisse eine Befragung von Lehrpersonen an den vier Pilotschulen, mit denen wir zusammenarbeiten (n = 124).
Gemeinsam mit den vier Pilotschulen, Schulleitungen und Lehrpersonen, wurde ein Instrument für die Bedarfserhebung entwickelt, das sich bewusst an der Systematik in der Berufsbildung orientiert. Der Fragebogen ist folglich ebenfalls in vier Teile gegliedert:
- Allgemeine digitale Kompetenzen nach EU Standards (Europass)
- Kompetenzen zur Mitwirkung bei der digitalen Entwicklung der Schule
- Kernbereich: Kompetenzen der Lernenden in einer digitalen Welt fördern
- Eigene Kompetenzen als Lehrperson in einer digitalen Welt entwickeln (übergeordnet bzw. als Drehkreuz in der Mitte)
Ausgewählte erste Ergebnisse sind in diesem kurzen Zwischenbericht verfügbar:
Zusammenfassende Anmerkung:
Die Streuung innerhalb einer Schule ist extrem gross – die Heterogenität in einer Lehrerschaft könnte nicht grösser sein. Unterschiede zwischen den Schulen gibt es schon, aber auch nicht sonderlich hoch. Die Ergebnisse zeigen, welchen Effort die Schulleitungen unternehmen müssen, mit einer solch starken Heterogenität umgehen zu können – hier sehen wir sehr viele Parallelen im betrieblichen Kontext. Im Grunde genommen stellt es Lehrpersonen vor eine grosse Herausforderung: einerseits sind sie Vorbild für die Schülerinnen und Schüler und andererseits sind Lehrpersonen selbst gefordert, in vielen Bereichen dazu zu lernen – hier sehen die Lehrpersonen selbst zukünftig grosse Entwicklungssprünge auf sie zukommen.
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